Warum Geld-Mindset-Arbeit scheitert
Geld-Mindset – und warum es oft scheitert
Was dich stattdessen wirklich unterstützt
Hand aufs Herz: Wie viele Bücher, Kurse und Affirmationen hast du schon zum Thema Geld-Mindset durchgearbeitet? Wie oft hast du versucht, dich mit der Überzeugung „Ich bin reich und erfolgreich“ morgens im Spiegel zu begrüßen – und wie lange hielt der Zauber tatsächlich an? Bei mir jedenfalls war der Effekt maximal von kurzer Dauer. Warum? Weil ich genau wie viele von euch innerlich ein Muster trage, das von einem viel stärkeren, ursprünglicheren Programm geprägt ist: dem inneren Kampf in Bezug auf Geld – Überlebenskampf. Vielleicht kennst du in Hinblick auf Liebe und Beruf den Anerkennungskampf oder einen Ich-bin-es-wert-Kampf.
Palim-Palim-Affirmationen helfen nicht, wenn dein Inneres auf Kampf programmiert ist
Ich sage es jetzt mal ganz direkt: Affirmationen und positive Vorstellungsübungen können nett sein. Sie verkaufen sich wunderbar, weil wir die Hoffnung haben, dass sie das innere Chaos auf magische Weise auflösen könnten. Geh mal auf TikTok und schau in diese Manifestationsvideos rein, irre, wie viele das liken. In den Kommentaren liest du dann: „Hoffentlich klappt das auch bei mir!“ oder „Oh, das wäre schön.“ Da liest sich die wirkliche Energie, die im Menschen ist.
So, jetzt mal ehrlich – wie nachhaltig hat dich das bisher weitergebracht? Mich nicht sonderlich. Denn solange in deinem Inneren ein alter, tief verankerter Kampf herrscht, ist jede positive Affirmation so wirksam wie ein Glas Wasser, das du in ein brennendes Haus kippst. Kurz gesagt: nutzlos.
Die Wahrheit, die wir oft nicht hören wollen: Das, was wirklich unsere Realität erschafft, ist nicht das, was wir uns zwanghaft versuchen einzureden, sondern das, was wir tief in uns fühlen und was unbewusst unser Handeln bestimmt. Wenn dein Unterbewusstsein auf Kampf gepolt ist – ob beim Thema Geld, Liebe oder Selbstwert – wird dein Leben stets mit Stress, Anstrengung und Kampf verbunden sein, egal, wie viele Mindset-Rituale du absolvierst.
Wie dein innerer Kampf überhaupt entstanden ist
Viele von uns haben in der Kindheit Situationen erlebt, die subtil oder offensichtlich mit Kampf verbunden waren. Sei es, dass Geld ständig knapp war und die Eltern panisch Rechnungen stapelten, sei es der ständige Druck, Anerkennung durch Leistung zu erhalten, oder die Erfahrung, dass Liebe und Wertschätzung nur durch Anpassung und Selbstaufgabe erreichbar waren. Diese Erlebnisse hinterlassen Spuren in unserem Nervensystem, die sich bis ins Erwachsenenalter auswirken.
Und hier die bittere Wahrheit: Unser Körper vergisst nichts. Dieses Muster bleibt im Nervensystem gespeichert und aktiviert sich jedes Mal, wenn es um Sicherheit, Liebe, Anerkennung oder finanzielle Themen geht. Dann kommen wir automatisch in die Kampf-, Erstarren oder Flucht-Reaktion und sind innerlich nicht frei, uns entspannt und kreativ auf neue Lösungen einzulassen.
Warum positive Gedanken und Visualisierungen allein nicht reichen
Hier liegt der entscheidende Fehler in der klassischen Mindset-Arbeit: Sie versucht, ein tief verwurzeltes, körperlich verankertes Trauma mit mentaler Oberflächenkosmetik zu behandeln. Doch solange wir innerlich angespannt sind, solange wir unbewusst kämpfen – ob um Geld, Liebe oder Anerkennung – können Affirmationen oder Visualisierungen höchstens kurzfristige Beruhigung verschaffen, echte Veränderung findet so aber nicht statt.
Das typische Szenario kennen wir alle: Auf TikTok oder Instagram heißt es: „Atme tief ein, atme tief aus und sage: Ich bin bereit, 10.000 € anzunehmen.“ „Ich empfange sie mit Freude und Begeisterung.“
Doch was passiert, wenn unser inneres Kampfprogramm viel lauter und intensiver ist als diese Worthülsen und schönen Bilder? Richtig: Die Übung funktioniert nicht.
Du verstehst nicht, warum es bei dir nicht funktioniert und bist überzeugt, etwas falsch gemacht zu haben, weil es bei dir mal wieder nicht klappt und sofort bestätigt sich uns scheinbar wieder: „Siehst du, du musst hart arbeiten, um dein Geld kämpfen und malochen. Bei dir funktioniert das nicht.“
Und zack – schon wieder sitzen wir in tieferer Frustration fest, und unser Kampfprogramm ist stärker denn je.
Denn der Körper und das Nervensystem brauchen viel mehr als nur Worte. Sie brauchen das Gefühl von Sicherheit, von Präsenz im Hier und Jetzt. Es geht um Wahrnehmung, nicht um leere Versprechen.
Der echte Schlüssel zu innerer und äußerer Freiheit: Raus aus dem inneren Kampf
Hier kommt die wirklich entscheidende Frage: Wie kannst du aus diesem tief gespeicherten Stress und dieser inneren Anspannung herausfinden? Genau das ist der Kern meiner Arbeit – und das, was ich unter anderem in meinem Retreat im Mai ganz praktisch vermittle und erlebbar mache. Denn erst, wenn dein Nervensystem versteht, dass es sicher ist, kann sich dein innerer Zustand wirklich verändern.
Natürlich helfen Übungen zur Entspannung des Nervensystems, zum Beispiel um den Vagusnerv zu aktivieren. Doch solange dein inneres Kampfprogramm nicht wirklich erkannt und gelöst ist, wird sich dein System immer wieder „verstopfen“. Du wirst Situationen in dein Leben ziehen, die dir bestätigen, dass Anerkennung, Liebe oder Überleben nur durch Kampf möglich sind. So kreierst du dir deine eigenen stressigen Realitäten, obwohl du sie doch eigentlich loswerden möchtest.
Wie das praktisch aussieht? Zum Beispiel durch einfache, aber tiefgreifende Wahrnehmung, die dich wieder in Kontakt mit deinem Körper bringen. Es geht darum, bewusst wahrzunehmen: „Ah, da ist dieser alte Kampf in mir.“ Statt diesen zu ignorieren, wegzudrängen oder schönzureden, lernst du, ihn erst einmal anzunehmen und präsent damit zu bleiben. Denn erst in der bewussten Begegnung kannst du dich davon lösen.
Was du jetzt sofort tun kannst, um dein Nervensystem zu beruhigen
Ein erster Schritt, der unglaublich kraftvoll ist: Bleibe im Hier und Jetzt. Jedes Mal, wenn du bemerkst, dass Ängste oder Kämpfe aufkommen, halte inne. Atme bewusst tief ein und aus. Sag dir nicht einfach, dass alles gut ist – sondern fühle die Anspannung bewusst, bis sie nachlässt. Denn sie lässt nach, sobald du dich ihr wirklich stellst.
Die Transformation passiert nicht durch Vermeidung oder mentale Tricks, sondern durch echtes, tiefes Wahrnehmen und Erlauben. Das ist das Gegenteil von dem, was viele Mindset-Gurus dir erzählen, weil es unbequem ist, weil es Zeit braucht und vor allem, weil es echte Hingabe verlangt.
Warum du deine Freiheit nicht durch Kampf, sondern durch Hingabe findest
Dieser Prozess bedeutet, den Kampf loszulassen – ironischerweise gerade, um aus dem inneren Kampf auszusteigen. Du erkennst, dass deine inneren Muster da sind, aber du kämpfst nicht länger dagegen. Stattdessen schenkst du ihnen Präsenz, Aufmerksamkeit und ja, auch liebevolle Akzeptanz. Dadurch entspannt sich dein Nervensystem und schafft Raum für echte neue Erfahrungen – finanziell, persönlich, emotional und in Beziehungen.
In meinem Retreat im Mai lernst du genau diese Prozesse intensiv und praktisch kennen. Du erfährst, wie du dir selbst näherkommst, statt vor deinen tiefsten Mustern wegzulaufen.
Bist du bereit, deinen inneren Kampf hinter dir zu lassen und wirklich zu leben?
Die entscheidende Frage ist nicht, ob du dir noch eine neue Affirmation aufsagst. Die entscheidende Frage ist, ob du bereit bist, dir deine innersten Muster ehrlich anzusehen und wirklich präsent mit dir selbst zu werden. Wenn du diesen Schritt gehst, wirst du etwas viel Wertvolleres als nur Geld oder Anerkennung gewinnen: echte Freiheit.
Bist du bereit, deinen inneren Kampf hinter dir zu lassen?
Angebote:
Geistführer-Sitzung: Botschaften für dich
Retreat: I Am – Amor Fati – in den Alpen
Hier geht es zu unseren Metamorphosis Räumen, wo es immer nur um dein *Ich bin* geht: Wie das Universum dich gedacht hat