Verbundenheit

Die einen haben von Verbundenheit im ersten Jahr der Jahreskurse schon mal was gehört, die anderen kommen erst noch zu dem Thema. Ich muss gestehen, dass es mal ein ganz großes Thema auch für das Kollektiv wird, hätte ich vor Jahren nicht gedacht. Verbundenheit leben wir meistens nur mit uns sehr nahen Menschen, haben es meist auf die Partnerschaft und die Familie reduziert. Doch wir in dem Verbund der Jahreskurs, erleben in unserer gegenseitigen Unterstützung inzwischen auch ein Gefühl von: Wir sind verbunden. Wir können uns nie alleine verbunden fühlen, wir können das auch nicht alleine machen, wir brauchen dafür einander. Wenn jeder von uns einmal innehält und sich selbst, sein Leben und sein Können anschaut, dann kommt die Erkenntnis: Ohne die anderen könnte ich nichts von alledem. Wir haben alles von anderen abgeschaut, nachgemacht, wurden inspiriert usw. Das ist doch spannend oder? Wir sind alles individuelle Menschen und haben doch alles von anderen und daraus uns geformt. Aus dem positiven und negativen.

Doch mal ganz ehrlich, wie leben wir?

Wie oft haben wir gedacht einen bestimmten Menschen, weil er doof zu uns war, nicht mehr zu brauchen? Wir haben uns „unabhängig“ gemacht und sind im (Irr)Glauben gewesen, dass schaffen wir auch ohne denjenigen. Ich kann darüber inzwischen nur noch lachen, denn ich entdecke immer mehr, wir haben es total verbummelt in der Vergangenheit, auf dieses Wertvolle die Verbundenheit achtzugeben und zu bewahren. Mich berührt es sehr, dass wir in meinen Kursen dieses Juwel wieder ausgraben und ihm eine neue und starke Bedeutung schenken.  Vor allem, dass wir es nicht mehr nur mit bestimmten Menschen leben, sondern auch im Großen. Mich macht das glücklich! Denn wie mit der Dankbarkeit ist auch die Verbundenheit für viele aus dem Bewusstsein verschwunden. Doch da wir ja alle miteinander verbunden sind, werden die Bewegungen überall dort ankommen wo ein Bewusstsein dafür offen ist. Dabei ist es nicht überall aus dem Bewusstsein verschwunden. Denkt einfach mal so Stämme in anderen Bereichen unserer Erde, diese kennen nur Gemeinschaft und füreinander da sein. Ich bin mir sicher, sie sind oder wären in unserer voneinander getrennten Welt ziemlich unglücklich und verloren. Sie würden nie auf die Idee kommen, in Konkurrenz zueinander zu sein oder auf Kosten des anderen zu leben.

Umso schöner finde ich unsere tolle und schöne Unterstützung untereinander und das noch schönere ist, die Hirnforscher kommen inzwischen auch schon alle drauf und müssen nun die neuen Fakten in die Welt tragen. Da reden sie auf einmal auch alle von Energie und von einem Bewusstseinswandel. Tja, viele bemerken wie sie ihr Leben nicht mehr so händeln können wie früher und trotzdem verstehen viele immer noch nicht, was da so vor sich geht. Das ist auch klar, wer sich mit den ganzen Zusammenhängen nicht beschäftigt, der schwimmt ganz schön angestrengt durch diese Zeit. Es wird auch nicht leicht oder einem leichter gemacht, denn wer macht einen schon darauf aufmerksam? Und da sind wir schon wieder bei dem leidigen Thema Eigenverantwortung. Wer sich nicht selbst auf den Weg macht, um zu verstehen, den überholt und überrollt der schnelle Zeitgeist.

Und genau wegen der Verbundenheit die immer mehr zunehmen soll und wird, werden auch die zukünftigen Arbeiten von mir sein. Lasst Euch überraschen, zumindest diejenigen die weiterhin ihr Bewusstsein erweitern wollen.

 

 

Claudia Schwab
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