Bewusstsein beginnt in deinem Kopf – oder deine Stagnation
Ist dir bewusst, dass es ohne Bewusstsein nichts gäbe? Gar nichts? Nada? Niente? Nothing?
Die meisten Menschen leben, als wäre das Leben eine endlose Wiederholungsschleife. Sie stehen morgens auf, hetzen durch ihren Tag, fällen Entscheidungen, ohne sich jemals zu fragen, warum sie tun, was sie tun. Sie werfen mit Worten um sich, die sie nicht verstehen, übernehmen ungeprüfte Ansichten, die sie irgendwo gehört haben, und glauben, das sei Wissen und jetzt sind sie mega gescheit. Sie haben die Dinge nie selbst erlebt, aber labern.
Es sind auch die, die sich an das, was von außen kommt, anpassen. Jeden Tag etwas mehr.
Und dann gibt es diese Momente, in denen sie laut verkünden, dass sie etwas ändern wollen. Sie melden sich an, besuchen Workshops, kaufen Bücher – und dann? Dann passiert: nichts. Warum? Weil sie sich selbst belügen. Weil sie glauben, sie könnten ihr Leben ändern, ohne sich selbst ändern zu müssen. Schließlich haben sie ja ganz viel gelesen.
Und wenn du sie dann fragst, warum sie wieder und wieder das Gleiche tun, kommt immer die gleiche Leier: Ja, es ist nun mal so. Was soll ich denn machen? Ich kann doch nichts ändern, weil mein Gegenüber nicht mitzieht, weil die Umstände so sind, weil… Bla, bla, bla.
Da möchte ich sie schütteln und fragen: Ja, du armer schwarzer Kater, was glaubst du denn, wer da jetzt was machen darf? Ist es deine Entwicklung oder die des anderen? Glaubst du ernsthaft, dass dein Umfeld sich ändern muss, damit du endlich ins Handeln kommst oder es dir gut geht? Oder merkst du langsam, dass du es bist, der die Veränderung in sich selbst starten muss?
Doch genau hier steigen die meisten aus. Immer noch.
Denn das würde bedeuten, dass sie Verantwortung übernehmen müssen. Sie müssten ihr Unbewusstes endlich kapieren.
Aber genau das tun/wollen sie nicht – weil es unbequem ist.
Doch hier ist die unbequeme Wahrheit:
Das Prinzip der Evolution ist Anpassung.
Das Prinzip des Wandels ist Transformation.
Aber wie willst du überhaupt etwas verändern, wenn du nicht einmal weißt, wer oder was du bist? Solange du dich nicht mit deiner eigenen Wahrnehmung, deinen Gedanken und deinen Handlungen auseinandersetzt, bleibst du gefangen in den Strukturen, die dich stagnieren lassen. Transformation beginnt dort, wo du aufhörst, dich den Umständen anzupassen und stattdessen endlich erkennst, dass Veränderung bei dir selbst anfängt.
Willkommen in der neuen Zeit den großen Fragen
Du spürst dieses leise Unbehagen, das immer wieder an dir zerrt, wenn du Nachrichten liest, wenn du Menschen beobachtest, die wie Fremde beim Essen am Tisch sitzen. Die Welt schreit nach Bewusstsein, nach echter Veränderung – und doch scheint jeder damit beschäftigt zu sein, so zu tun, als sei alles noch mehr oder weniger in Ordnung.
Doch es ist nicht in Ordnung.
Unsere Umwelt bricht zusammen, unsere Gesellschaft wird noch gespaltener und dann haben wir auch noch die KI. Doch die Technik ist an sich nicht das Problem – es ist unsere bewusste oder unbewusste Nutzung, die darüber entscheidet, ob sie uns dient oder uns schadet. Wir flüchten uns in Ablenkungen, in Konsum, in Routinen, die uns ein trügerisches Gefühl von Sicherheit geben.
Aber lass uns das Ganze einmal persönlich machen. Vergiss für einen Moment die großen globalen Themen. Schau auf dich. Auf dein Leben. Auf die Entscheidungen, die du tagtäglich triffst. Deine Muster, die du wiederholst, obwohl du genau weißt, dass sie dir nicht guttun. Auf die Momente, in denen du lieber abgelenkt bist, als dich deinem echten Leben mit seinen Fragen zu stellen.
Dann frage ich dich halt.
Wie lange willst du dich noch belügen?
Die große Frage ist nicht mehr: Wie kannst du es dir noch bequemer machen? Sondern: Wie überlebst du das? Nicht dein Gegenüber, sondern du – du selbst, als bewusster, wacher Mensch, der endlich den Mut hat, hinzusehen und zu fühlen.
Die Lüge der äußeren Veränderung
Bist du auch einer von den Menschen, die hoffen, dass mit den anstehenden Wahlen endlich alles besser wird? Dass neue Politiker kommen und das Ruder herumreißen? Nope. Das ist das Verhalten und die Denke der Alten Welt.
Abwarten, hoffen, meckern, sich auf andere verlassen. Doch das wird nicht funktionieren – hat es noch nie.
Jetzt steht etwas anderes an: Du hast dich zu verändern. Erst wenn du deine Verantwortung übernimmst, deine Muster durchbrichst, deine Wahrnehmung änderst, dann verändert sich die Welt – und, ja vielleicht, ändern sich dann auch die Politiker. Warum sollte es denn da anders sein? Jeder bekommt den Partner, den er braucht, um sich zu entwickeln, und jedes Volk hat die Politiker, die es braucht um sich zu ändern.
Solange du die Verantwortung an Politiker, Systeme oder äußere Umstände abgibst, bleibt alles beim Alten. Du kannst ewig hoffen, dass sich die Welt deinem angepassten Leben angleicht – oder du kannst endlich erkennen, dass es nur eine Richtung gibt, in der echte Veränderung möglich ist: nach innen.
Die Welt verändert sich erst, wenn du dich veränderst.
Doch das ist wieder solch ein Punkt, denn nur diejenigen verstehen, die sich trauen, wirklich anders zu leben und ihr Inneres zu verändern.
Die entscheidende Frage: Was ist dein Wandel?
Wir müssen alles in Frage stellen. Alles. Und das bedeutet auch, uns selbst schonungslos zu hinterfragen:
- Warum suche ich Ablenkung statt Klarheit?
- Warum zeige ich immer auf die anderen, wenn doch ich es bin, der etwas ändern muss?
- Warum wiederhole ich Muster, die mich nicht wirklich glücklich machen?
- Und die härteste aller Fragen: Bin ich bereit, dafür etwas zu riskieren?
Hier steigen die meisten aus. Leider.
Es ist leicht, sich in Sicherheit zu wiegen, an die Gegebenheiten anzupassen, sich in Routinen zu flüchten. Doch wer wirklich Transformation will, muss durch den Schmerz der Erkenntnis gehen. Es gibt keine Abkürzungen, keine einfachen Wege, keine schnellen Lösungen. Und genau deshalb stellen so wenige Menschen wirklich ihr Bewusstsein auf den Prüfstand.
Wandel ist kein Ereignis. Er ist ein Prozess.
Ich erinnere mich noch gut an Silvester 2011 auf 2012. Viele Menschen waren damals überzeugt, dass mit dem Wechsel ins neue Jahr eine vollkommen neue Welt beginnt. Der Maya-Kalender wurde missverstanden und Mythen wurden gesponnen. Manche glaubten tatsächlich, sie könnten am Abend ins Bett gehen und am Morgen in einer Welt aufwachen, in der nur noch Schmetterlinge fliegen, Vögel fröhlich zwitschern und alles in rosarote Wolken gehüllt ist. Ein Erwachen über Nacht, eine Transformation ohne jegliche Eigenleistung. Einfach aufstehen – und zack: Alles ist gut.
Doch die Realität? Wir sind seitdem in einem tiefen Prozess. Einem, der sich nicht in einer Nacht, nicht in einem Jahr und nicht ohne unser bewusstes Zutun vollzieht. Und genau jetzt, in diesen Jahren, sind wir an einem Punkt angelangt, der uns alles abverlangt. Die wildesten, herausforderndsten Jahre liegen vor uns. Die nächsten zwei Jahre werden kein Spaziergang – sie werden ein Prüfstein für uns alle.
Doch genau das ist der Punkt: Wandel geschieht nicht, weil die Welt sich plötzlich über Nacht dreht. Der Wandel geschieht, weil du dich entscheidest, ihn zu leben. Jetzt. Und immer wieder aufs Neue.
Und dieser Prozess beginnt jetzt. Auch mit dir. Auch mit deinem Bewusstsein.
Du kannst weiter in deiner Komfortzone verharren, hoffen und beten, dass das Leben dich nicht eines Tages herausreißt.
Oder du entscheidest dich dafür, endlich wirklich hinzusehen, wirklich zu verstehen, endlich zu fühlen und wirklich zu handeln.
Was wählst du?
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