Ja, ich habe schon länger nichts geschrieben. Ich dachte wirklich eine Zeit ich muss es wie alle anderen machen, ständig irgendwas schreiben wie die „Erfolgreichen“.
Tiefgründiges, Philosophisches, super Gescheites oder Oberflächliches wie alles es tun.
Ich habe aber null Bock dazu…
Meine Web-Seite, meinen Newsletter oder Podcasts wie alle anderen machen, no way! Hey, ich bin doch kein Herdentier, auch wenn ich vom Sternzeichen Widder bin. Und ich bekomme eher vom Verbiegen, damit ich anderen gefalle, nen Muskelkater als vom Sport und Yoga.
Schade, dass ich in dem Fall kein Mann bin, weil dann würden mir aus den Ohren wachsende Haare vor dem Gelaber und den Fragen: „Ja willst Du keine vielen Likes?“ oder „Meinst nicht Du musst präsent bleiben?“ schützen.
Was interessiert mich denn ein kommerzieller Sinn? Meine Muse küsst mich wann sie will, scheint wohl ne Katze zu sein, die lässt sich auch nur gnädig zum Streicheln nieder, wenn ihr danach ist, als wenn ich es ihr befehle.
Ob ich jetzt 4x die Woche was tippsle oder nur … keine Ahnung wann, geschieht halt, wenn es in mir mal wieder soweit ist, wenn ich ein Gefühl dazu habe oder mir der Kamm anschwillt. Keine Ahnung wann das ist. Ich weiß nur eins sicher, dass ich keinen dauernd zutexten will, mir es Spaß macht zu schreiben und DIR zu lesen.
Ich schreibe oder sage etwas, wenn es soweit ist oder ich habe was anderes zu tun, vielleicht auch gerade nix Weltgescheites zu berichten, liege am Strand, bin beim Einkaufen, singe, rede gerade in meinem realen Leben mit Menschen, arbeite mit ihnen oder shoppen gehe mit meiner Tochter.
Und das solltest DU in Deinem Leben auch tun. Trau Dich DU zu sein!
Zufällig habe ich zu Beginn des Jahreskurses mit Lucas auch mit intermittierenden Fasten angefangen. Nur ganz kurz zu dieser Art des Fastens: es gibt verschiedene Möglichkeiten/Zeiten, um zu fasten. Ich wählte die 10/2, bedeutet ich esse einen Tag und den anderen esse ich nichts. Genauso wie beim Anlegen von neuen Gewohnheiten oder Glaubenshaltungen, wird auch hier ein Zeitraum von vier Wochen angeraten streng einzuhalten. So speichert der Körper diese Art der Ernährung ab und nimmt es als selbstverständlich an.
Als wir uns jetzt vier Wochen später zu unserem zweiten Samstag getroffen haben, stand bei mir ein Fastentag an. Wir gehen Frühstücken und Mittagessen zusammen und ich malte mir schon die mitleidigen Blicke aus oder stellte mir Fragen vor wie: „Mei, du Arme darfst nicht essen“ oder „Is das gsund was da machst?“ usw., da beim intermittierenden Fasten auch mal ein Jokertag eingesetzt werden darf, wenn die vier Wochen vorbei sind oder bei extrem Übergewichtigen, die das Ganze als Diät machen. Gut, da ich es ja nicht wegen Übergewicht machte, sondern um zu schauen wie es mir damit geht und wegen Entgiftung und Vorbeugung, wusste ich, ich könnte meinen Jokertag machen.
Ich rang mit mir, sollte ich oder sollte ich nicht? Spontan war in mir, nein ich will nichts essen…ABER! Dann wurde ich noch gefragt, wie ich es machen werde, denn mir wollte ein Teilnehmer was ausgeben. Also, nach langem hin und her entscheid ich mich es zu tun.
Es war Samstag und ich aß! Widerwillig und komplett unzufrieden! Ich fühlte mich unwohl und nur noch komisch, es passte überhaupt nicht. Dabei esse ich ja total gern und bin eine totale Genießerin. Ich war so froh als die Essenssituationen vorüber waren.
Als ich abends nach dem Kurstag zu Hause war, spürte ich in mich rein und erkannte immer mehr. Wir reinigen im Kurs jeden Tag durch bestimmte Übungen unser Inneres und bestimmte Ebenen. Wir fasten hier auch, nur halt energetisch!
Und auf einmal war mir spürbar bewusst, wenn wir dann z.B. dem Körper nach bestimmter Umgewöhnung etwas zuführen, dann rebelliert der Magen und im Energiesystem reagiert unser Gespür oder unsere Emotionen. Bei mir war es an diesem Tag beides. Ich erkannte spürend wie solche „Ausnahmen“, ausgelöst durch das eigene Denken, uns in alte Gewohnheiten schleichend zurückführen, wenn es nicht in uns verankert ist.
Was die anderen jetzt wirklich gesagt hätten, kann ich doch nie 100%ig wissen.
Ich war dankbar für dieses Unwohlsein und freute mich so sehr auf den Sonntag, um dann wieder fasten zu können.
Mich hat es komplett überzeugt, wenn wir etwas neu in uns angelegt haben, dann müssen wir nicht mehr daran denken oder aufpassen, dass wir es tun. Wir tun es ganz automatisch und wenn wir in eine alte Gewohnheit hineinrutschen wollen, dann rebelliert unser System, egal ob energetisch oder körperlich. Wir eiern gedanklich herum, reden uns was ein oder aus, schön oder passend.
Im Reflektieren unserer letzten vier Wochen konnten meine Teilnehmer durch ihre „energetische Fastenzeit“ ebenfalls schon ihre Veränderungen spüren oder zumindest, dass sich etwas geändert hat, wenn es auch noch nicht ganz treffend mit Worten bei jedem ausgedrückt werden konnte. Es ist ein guter Anfang es zu spüren und weiter zu beobachten.
Mein Fazit: Veränderungen kommen nur durch eigenes verändertes Verhalten. Seinem neu angelegtem Verhalten/Glaubenshaltung/Glaubenssatz treu zu bleiben und nicht, weil der Rest anders ist, mal wieder ne „Ausnahme“ zu machen damit man nicht aneckt oder glaubt der Rest hat Recht.
Ich selber spüre es ja am deutlichsten und nicht die anderen.
Wie jedes Jahr, habe ich auch dieses mal am 23.12.2015 beschlossen:
Ich bin dann mal weg.
Nein, weder auf dem Jakobsweg oder im neuen Film von Hape Kerkeling.
Ich bin weg, mit mir selbst, meinen Kindern und Bruno, unserem Hund.
Familie, lange Frühstücken, lesen, Tee, Whiskey und Kaffee trinken.
Bummeln, einfach so ohne was Bestimmtes zu suchen. Was für eine tolle Erfindung!
In jeden Augenblick einfach so hineinleben.
Was machen wir? Ach, schauen wir mal. Kostbarkeiten!
Sogar Bruno unser Hund macht da mit.
Weihnachten war ein totales Fest der Liebe. Viel gegessen. Es war einfach zu gut.
Freudig kleine Päckchen ausgepackt. Tränenreiche Überraschungen. Rituale und die geliebten Weihnachtsbriefe. Eine lustige, zärtliche und anerkennende Tradition in unserem Stall.
Viele Gesprächsthemen, viel Zusammensein und trotzdem haben wir es schön. So ist die einstimmige Meinung.
Dann die Frage: Was macht wer an Silvester? Ganz klar, jeder das seine.
Die Buben brechen auf nach Wien. Tränenreicher Abschied, denn der „Große“, er würde sagen: Groß und bald alt (er wird 28 im Januar) bleibt, wohnt ja da.
Mein Pubertier feiert mit Freundin, ebenfalls ein Pubertier, gechillt in der Basic, bei heißen Jungs und Freunden. Und ich darf nur im äußersten Notfall da anrufen, sonst PEINLICH-Alarm! Äußerster Notfall ist: Asteroid trifft auf Erde!
Großes Immernoch-Pubertier schaut mal so. Wohnt aber ja, „Gott sei Dank“, nicht mehr zu Hause. Soll sie schauen.
Mein Plan? Ruhig angehen lassen und dann tanzen gehen.
Ruhig angehen. Champagner kalt stellen. Bis zum öffnen der Flasche mit meinem Kollegen, Freund, Patenonkel von Pubertier genüsslich Raclette futtern. Gesprächsthemen:
2015 Revue passieren lassen. Was ging weg. Was kam. Was war gut. Was braucht keiner. Was braucht es unbedingt in 2016. Visionen für 2016 weiterspinnen.
23:51h Champagnerschalen holen, Champagner aus dem Kühlschrank, Flasche wird fachmännisch geöffnet.
Tarot-Karten, nur großes Arkana, werden gemischt und ausgefächert auf den Tisch gelegt. Countdown wird mit Champagnerglas in der Hand gezählt und und und… ja, da ist es: 2016. Anstoßen. In den Arm nehmen. Strahlen und trinken!
Dann respektvolles zum Tisch mit den Karten gehen. Kollege, Freund und Patenonkel zieht zuerst. Und? Ruckartiges Ausatmen, erleichterter Blick: Der Hierophant! „Dem Himmel sei Dank!“ schwitzt er aus.
Dann mische ich erneut, fächere aus, kurzes Stoßgebet nach oben und schnell gezogen. Was ist es wohl? Ich drehe um und lasse einen Jauchzer los: Die Kraft!
Na, dann kann 2016 bleiben 😉
Nur Tarot-Kenner verstehen hier wohl unsere Anfälle.
Umziehen. Tanzen gehen. Schön war es.
Was war so besonders am Silvester 2015?
Alles. 2015 war ein gutes Jahr. Nicht sehr gut, aber gut. Die davor waren furchtbar, drum kann ich es beurteilen.
Das Besondere? Es ist meine Startlinie. Ich bin wieder in meiner Kraft, Leichtigkeit und manchem schon wieder zu direkt und frech. Was soll`s!?
2015…
Ich bin dankbar für die restlichen Deckel, die auf Töpfe gekommen sind. Für die vielseitigen Begegnungen, die mir zeigten was ich will und was ich nicht will.
Ich freue mich auf unser aller gemeinsames 2016, auf die Menschen, die ich zum ersten Mal treffen werde und die anderen schon das zweite…dritte Mal usw. Egal ob lachend, entspannt, neugierig, aufgeregt, liebevoll, geschwätzig, streitend, essend…
Lucas nennt 2016 den Flug 2016…ich bin gespannt wer in meinem Flieger 2016 alles dabei ist. …
„Meine Damen und Herren, Ihr Flug 2016 ist nun zum Einsteigen bereit.“…
„We’re paging all passengers for flight 2016 Your flight is now boarding.“…
Von einem Tag auf den anderen war in meinem Leben Mitte 2011 der Wurm drin. Naja, so ganz stimmt es nicht. Meine Astrologin sprach so einige Hinweise aus, doch wer glaubt schon daran, dass so Kugeln da oben etwas im eigenen Leben machen. Machen sie auch nicht, sie zeigen viel mehr was gerade ansteht und um was es geht. Und das, was anstand, passte so gar nicht in meinen damaligen Alltag, denn es kündigte Unbequemes, Veränderung und Wahrheiten an, die ich auf keinen Fall akzeptierte. Meine Astrologin nannte die Dinge: Loslassen; Auflösungen; Freunde sind Feinde im Schafspelz und Reinigung.
Heute hinter der Ziellinie habe ich dass Gefühl einen Marathon über viereinhalb Jahre hinter mich gebracht zu haben, der mit dem Tod meines Vaters als Startschuss begann. Ich wollte am Anfang gleich richtig lossprinten. Doch wer ein erfahrener Läufer ist, weiß das kann nicht gut gehen.
Wenn es an der Zeit ist den inneren Lebensweg zu korrigieren, damit er sich im außen verändert offenbaren kann, braucht es die Pausen, Orte an denen wir uns längere oder kürzere Zeit aufhalten dürfen. In Krisenzeiten sind es unsere Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Überzeugungen und Glaubensmuster. Wir laufen durch Gefühlsstürme, die sehr tief gehen und halten ständig Ausschau nach hellen Momenten, wollen uns an ihnen festhalten; aus Angst die dunklen Gefühlsschluchten halten uns gefangen, doch wir müssen weiterlaufen und nichts hält einen, nur ich mich selbst.
Nach dem Startschuss ging es an den inneren Hausputz. Das Gerümpel muss beseitigt werden, damit Neues seinen Platz vorfindet. Ich enttarnte die „Freunde im Schafspelz“ und jagte ein Schaf nach dem anderen von meiner Weide. Damit entfernte ich emotionalen Ballast. Auch wenn es in meinen Händen und im Herzen schmerzte, riss ich das Unkraut aus meinem inneren Boden und warf es auf den Kompost mit sämtlichen Erinnerungen. Bilder wurden zerrissen, verbrannt oder in den Fluss geworfen. In der Schlucht des Schmerzes setzte ich einen Schritt vor den anderen, achtete auf meinen Atem und versuchte mich an meine Ziele zu erinnern. Ich befand mich in einem nebelhaften Zustand, die Wahrheit watschte mich so heftig ab, dass ich meine Motive aus der Vergangenheit überprüfte, neu sortierte und ausrichtete.
Damit wir uns im Leben frei bewegen können, brauchen wir ein unbelastetes Gewissen mit den Zutaten Ruhe und Beharrlichkeit! Damit hier keine falschen Vermutungen entstehen. Ich bekam Würganfälle bei diesen beiden Worten. Vor allem RUHE! „In der Ruhe liegt die Kraft“ und was es noch für nette Aussagen gibt. Mich hat es genervt, fast an den Wahnsinn getrieben, denn ich wollte gemäß meiner Natur alles schnell hinter mich bringen. ABER…in meinem Durchlaufen der Höhle des Drachen, auf meinem Marathon, habe ich verstanden, so eine Bremse ist sehr gut. Durch diese Bremse werden wir gezwungen uns auf das Geschehen im Hier und Jetzt zu konzentrieren. Den Augenblick wahrzunehmen, was sich gerade abspielt, innen wie außen. Die Situation atmen, ruhig, tief und gleichmäßig. Damit reift die Frucht/die Situation zu ihrer Zeit. Klar, die Herausforderung und das Risiko sind heftig. Doch wenn wir durch sind, warten neue Landschaften darauf entdeckt zu werden. Die Höhle des Drachen gibt uns die Chance keine Wiederholungen nochmals durchlaufen zu müssen. Wenn wir die Lektion verstehen (ich sage nur Astrologin und die Kugeln da oben) und keine Angst haben sie zu lernen, dann kommen wir aus dem Hamsterrad der Wiederholungen.
Ja, jetzt stehe ich hier hinter der Ziellinie. Ich komme langsam wieder zu Atem, freue mich wer mich hier empfangen hat. Bin dankbar für die Wegbegleiter, die mir reichten was ich zum Weiterlaufen und Durchhalten brauchte, mich anfeuerten, anschrien wenn ich nicht mehr aufstehen wollte, einfach liegen bleiben…aufgeben.
Da steh ich, zerzaust, verschwitzt und gezeichnet von den Anstrengungen…bin weise geworden. Weisheit entsteht aus Teilhaben am Leben und nicht nur darüber zu lesen und reden. Durch die Metamorphose bin ich auch im Haar weiß geworden, habe wie ein Schmetterling durch diesen Wandlungsprozess von Opfern, Verlusten und Anstrengungen meine Flügel bekommen…ich bin glücklich, frei, gereinigt und bereit für den nächsten Marathon…doch nun ins glückliche Abenteuer.
Carsten Sebo hat mich zum Interview über meine Arbeit, meiner Angebote und über mich als Medium eingeladen. Wir hatten sehr viel Spaß bei den Aufnahmen was deutlich zu sehen und hören ist. Schau doch mal rein!
Falls Dich Carsten Sebo und seine Arbeit als Coach mit seinem Angebot zum Lebenstraining interessiert wird am Ende des Videos seine Homepage eingeblendet.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Carsten Sebo hat mich zum Interview über meine Arbeit, meiner Angebote und über mich als Medium eingeladen. Wir hatten sehr viel Spaß bei den Aufnahmen was deutlich zu sehen und hören ist. Schau doch mal rein! ich erzähle über den/die Geistführer. Was sie an unserer Seite für eine Aufgabe haben. Das unser Geistführer nicht unser Schutzengel ist.
Falls Dich Carsten Sebo und seine Arbeit als Coach mit seinem Angebot zum Lebenstraining interessiert, am Ende des Videos wird seine Homepage eingeblendet.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren